
Lernschwierigkeiten und Teilleistungsstörungen
Legasthenie (Lese- und Rechtschreibstörung) und Dyskalkulie (Rechenstörung) verlangen einen geschützten Raum und besondere Methoden in der Vermittlung des Schriftsprachaufbaus und der Rechenfertigkeiten.
Integrative Lerntherapie
Die Integrative Lerntherapie entwickelt sich als ein dialogischer Prozess um Lerninhalte, Selbstwahrnehmung und Beziehungsgefüge der Lernenden.
Dabei werden die Lernninhalte individuell und passgenau aufgearbeitet. Die Vermittlung orientiert sich an den Ressourcen der Lernenden und entdeckt immer wieder neue Möglichkeiten, die jeweiligen Stärken nutzbar zu machen, um Schwächen auszugleichen.
Diagnostik
Diagnostische Mittel werden prozessbegleitend und auf der Grundlage fachdidaktischer Kenntnisse eingesetzt. Sie sind immer ressourcenorientiert und weisen über den unmittelbaren Schulstoff hinaus.
Damit wird der jeweilige Leistungsstand nicht als Defizit-Erscheinung aufgefasst, sondern liefert das Potenzial für die Förderung. Darüber hinaus finden motivationale und verhaltensspezifische Faktoren, die das Lernverhalten beeinträchtigen, besondere Beachtung.
Dieser Prozess benötigt Zeit, ist dennoch lösungsorientiert und basiert auf einer klaren Zielvereinbarung, die in regelmäßigen Abständen evaluiert wird.